Donnerstag, 19. September 2013

Rostock, Stralsund und eine Billigpfeife

...wenn einer eine Reise macht, dann hat er etwas zu erzählen, so heißt es - auch in meinem Fall ist das so.
Im September diesen Jahres haben wir in unserem Urlaub eine Radtour von Wismar nach Stralsund unternommen, auf Google+ konnte man ja den einzelnen Stationen mehr oder weniger folgen.
Da Rostock auf der Route lag, und wir ohnehin witterungsedingt einen Ruhetag einlegen  mussten, stand einem Besuch in Rostocks Innenstadt nichts im Wege.
Neben den klassischen Anbietern wie Tabakbörse ist noch Tabak-Nitz mit zwei Filialen in der Innenstadt vertreten.




Beide Läden sind recht gut ausgestattet, wobei die etwas grössere Filiale in der Passage Rostocker Hof eher zu empfehlen ist, da das Angebot, sowohl Tabak als auch Pfeifen betreffend, grösser ist.
Angeboten werden bei Tabak neben den klassischen Marken einige Hausmarken (alles Aromaten) und John Aylesbury Tabak.
Bei Pfeifen ist die Auswahl - ich würde mal sagen - der Größe von Rostock angemessen. Hauptsächlich Vauen, Stanwell und die eine oder andere Dunhill. Leider nichts dabei, was mir zugesagt hätte. Nur beim Tabak bin ich fündig geworden. Ein Tabak, den ich vorher nicht kannte, fand mein Interesse: Sir John`s Curly Cut von John Aylesbury, wirklich lecker und zu empfehlen. War auch (zumindestens in ganz Rostock) die letzte Dose...

Das Sieht doch schon lecker aus, oder?

Endpunkt der Reise war Stralsund. Dort kannte ich das Geschäft "Hans Graf "dessen Inhaber Herr Nachtwey schon durch einen Besuch vor zwei Jahren.


 Ein für die Größe von Stralsund recht gut bestückter Laden, neben den bekannten Marken führt Herr Nachtwey auch einige Hausmarken, leider ausschließlich Aromaten. Das Pfeifensortiment besteht  hauptsächlich aus Vauen, Stanwell und Winslow aber auch einiges an preiswerten Pfeifen unter 30€ und sogar sehr kleine Pausenpfeifen für unter 20€.
Eigentlich war ja nichts für mich dabei, aber da ich jetzt partout nicht ohne neue Pfeife aus dem Urlaub zurück kommen wollte, habe ich dann doch noch eine Pfeife aus dem 25€ Segment herausgegriffen, das ist sie:




Gestempelt mit einem CL und dazu noch SAND, kleineres bis mittleres Füllvolumen und erstaunlich gut gebohrt (da habe ich für wesentlich mehr Geld deutlich schlechteres gesehen). Die Farbe ist, sagen wir mal, gewöhnungsbedürftig und die Sandstrahlung eher flach. Auf den ersten Blick lassen sich auch keine größeren Kittstellen entdecken.
Der messingfarbene Ring (ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt Messing ist) ist eher grob gearbeitet und ist daher schon nach 3-4 Rauchgängen eher schlecht zu reinigen, wie man jetzt schon sehen kann.
...Und sonst - wider Erwarten raucht sich die Pfeife von der ersten Füllung an wirklich gut.
Auf jeden Fall kein Fehlgriff!
Es lohnt sich also durchaus, auch mal einen Blick in die Billigkiste zu werfen.

1 Kommentar:

  1. Hallo Uwe,

    ein schöner Bericht. Danke dafür!!!

    Beste Grüße,
    Jogi

    AntwortenLöschen