Mittwoch, 24. Dezember 2014

Zanders Weihnachtsfeier für Obdachlose am 22.12.2014

...der Saal für 2800 Gäste

...das dritte Jahr bin ich jetzt dabeigewesen und jedes Jahr war es ein besonderes Erlebnis für mich.
Es ist nicht immer einfach, mitunter auch recht anstrengend und hektisch, aber man geht mit dem guten Gefühl nach Hause, anderen Menschen eine kleine Freude gemacht zu haben.



Es begann gegen 09.30 Uhr mit dem Einladen der Kartons mit den Spenden. In diesem Jahr reichte mein Citroen XM Break nicht aus (was uns natürlich freut), um alle Kartons zu verladen, so das diesmal noch einige Kartons mit einem zweiten Wagen zum ESTREL trasportieren mussten.
Die ersten Helfer warteten bereits seit 10.00 Uhr im ESTREL, so dass das Entladen recht schnell ging und die Kartons zu unserem Stand transportiert werden konnten.

Hier der Stand des Berliner Tabakkollegiums:

 die Kartons  enthalten die Spenden...
die Tabak-Eimer, diesmal auch ein Eimer mit Feinschnitt


Noch ein paar Impressionen von den Vorbereitungen:

die Tische werden vorbereitet

...für das leibliche Wohl wird auch im übertragenen Sinn gesorgt....
Sound- und Lichtcheck
Fam. Verhoeven richtet "ihren" Kinderstand ein
an die Vierbeiner der Gäste wurde auch gedacht
ein fertig gedeckter Tisch

Ein kleiner Blick auf die Spenden, bevor sie in die Tüten verpackt werden:

auch in diesem Jahr wieder - viele neue Pfeifen - eine Spende von Design Berlin
noch mehr neue Pfeifen von db

Feuerzeuge, Zigarillos...
Zigaretten
Tabakproben und Zigarillos
Nachdem alle Helfer und alle Spenden vor Ort waren, begann das Sortieren und Befüllen der Tüten.
Für jeden Tisch wurde eine Tüte mit 3-4 Pfeifen, 2 Schachteln Zigaretten oder Drehtabak, Zigarettenpapier, Feuerzeugen, Kaffeetassen und was sich im Nachhinein als besonders nützlich erwies - kleinen wiederverschließbaren Blechdosen der Marke "American Spirit" gefüllt, die als Aschenbecher für unterwegs gedacht waren.

hier wird gepackt...
...und gepackt...
...und natürlich auch etwas Logistik gemacht.
die fertig gepackten Tüten, abgezählt und nach Reihen sortiert
 Nach dem Packen und Sortieren bleibt bis zum Eintreffen der Gäste immer noch etwas Zeit, zum Beispiel um den Ablauf und das Programm zu studieren,





oder um etwas zu verschnaufen und eines der leckeren Schmalzbrote zu verzehren, die uns von zwei unserer Helferinnen serviert wurden.


Andere wiederum nutzten die Zeit, sich im alten Jahr noch einen neuen Style verpassen zu lassen...


Dann kamen aber schon die ersten Gäste und der Saal begann sich schnell zu füllen


Die Poliermaschine von Nils Thomsen, hier noch stiller Eintracht neben Kaffeebecher und Käsebroten


sollte auch noch etwas Arbeit bekommen:



Nachdem alle Tische besetzt waren und die Gänsekeulen serviert wurden, begannen auch wir die Tüten an den Tischen zu verteilen, was mit großem Hallo aufgenommen wurde.
Bilder davon habe ich leider keine - das müsst ihr verstehen, wir hatten iim wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun...

Nach dem Verteilen der Tüten war das Gröbste geschafft, jetzt brauchten wir nur noch den Tabak in den Tabakeimern an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Hier erwiesen sich neben den verteilten Pfeifen die ursprünglich als "Unterwegs-Aschenbecher" gedachten verschließbaren Blechdosen von American Spirit als eine wirkliche "Bereicherung" des Spendensortiments. ich weiß nicht mehr, wie viele hundert dieser Blechdosen im Verlauf des restlichen Nachmittags von uns mit Tabak gefüllt wurden...




Das unser Stand direkt neben dem Bierstend lag, brachte uns leider keine Vorteile. Bier gab es nur für die Gäste, nicht für die Helfer.

 Aber zumindestens hatten wir noch Besuch von zwei Weihnachtsmännern und Alf...



Gegen 18.30 Uhr war der letzte Krümel Tabak verteilt und unsere Mission für dieses Jahr beendet.

Ich tue mich immer schwer, nach einem solchen Tag ein Fazit zu ziehen. Wie bereits am Anfang geschrieben, ich bin das dritte Mal dabeigewesen. Inzwischen bilden sich Routinen im Ablauf und in der Organisation heraus, alles funktioniert. Trotzdem bin ich nach wie vor betroffen, dass es diese Veranstaltung geben muss, in diesem, unserem eigentlich so reichem Land.
Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich auch in diesem Jahr dabei sein konnte und ich freue mich, dass wir dank der in diesem Jahr zahlreichen Spenden wirklich jedem eine Handvoll Tabak oder eine Pfeife zukommen lassen konnten.

Auf diesem Weg also auch noch einmal ein herzliches Dankeschön von mir und auch im Namen des Berliner Tabakskollegiums an alle Spender, egal ob Firmen, Pfeifenraucherclubs oder einfach nur Privatpersonen. Diese Spender haben diesen Tag erst möglich gemacht.

 

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